Blitzschlag

Ein Blitz ist eine Funkenentladung oder ein kurzzeitiger Lichtbogen zwischen den Wolken oder zwischen den Wolken und der Erde. Er tritt in der Regel während eines Gewitters auf, da sich Regen- oder Wassertröpfchen elektrostatisch aufladen. Während des Blitzes werden elektrische Ladungen ausgetauscht, es fließen also elektrische Ströme.

Ein Blitzschlag ist ein Blitz zwischen Wolke und Erde. Dieser gewaltige „Kurzschluss“ entsteht, wenn der Spannungsunterschied zwischen der Gewitterwolke und der Erde über 100 Millionen Volt beträgt. Blitzschläge beginnen meist am Erdboden und breiten sich nach oben hin aus.

Blitze können in verschiedenen Formen auftreten. Die am häufigsten beobachtete Form ist der Linienblitz, der keine Verzweigungen aufweist. Er kann Bögen beschreiben und sucht sich nicht den direkten Weg zum Erdboden. Flächenblitze zeigen hingegen zahlreiche Abzweigungen vom Hauptblitzkanal. Kugelblitze sind selten und treten als kugelförmige Leuchterscheinungen auf.

Schlagen Blitze in Häuser oder Bäume ein, können Brände entstehen oder elektrische Geräte beschädigt werden. Selbst wenn ein Blitz in einigen Metern Entfernung einschlägt, kann er Nervenschäden herbeiführen oder sogar zum Tode führen. Um dies zu vermeiden, werden Blitzschutzsysteme in vielen Gebäuden installiert. In Deutschland sind Blitzableiter aber nicht für jedes Gebäude zwingend vorgeschrieben.