Blitzschutz (äußerer)

Der äußere Blitzschutz soll Blitzschläge von Gebäuden abfangen und umleiten, sodass keine Schäden entstehen. Der Blitzstrom wird zur Erde abgeleitet, wo er keine Gefahr für die elektrischen Geräte oder die Menschen im Inneren des Gebäudes darstellt.

Der äußere Blitzschutz setzt sich aus drei Teilen zusammen: der Fangeinrichtung auf dem Dach, der Erdungsanlage, die meist ein Fundamenterder ist und die Ableitung, die die beiden Teile miteinander verbindet. Umgangssprachlich werden die Fangeinrichtung und die Ableitung auch als Blitzableiter bezeichnet. Metallene Einrichtungen auf dem Gebäude wie z.B. die Dachrinnen, werden auf kürzestem Weg mit dem Blitzschutzsystem verbunden. Schornsteine, Antennenmasten und alle anderen Vorrichtungen, die aus dem Dach herausragen, werden mit getrennt angeordneten Fangstangen ausgestattet und mit den Fangleitungen verbunden. Ableitungen führen den Blitzstrom dann von den Facheinrichtungen oder in den Gebäudewänden senkrecht nach unten zur Erdungsanlage.