Brandmeldeanlagen

Durch Brandmeldeanlagen wird die frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr bei der Entstehung eines Brandes sichergestellt. Sie empfängt Daten von verschiedenen Brandmeldern und wertet diese aus, um anschließend reagieren zu können. Reaktionen können z.B. die direkte Weiterleitung einer Brandmeldung an die Leitstelle der örtlichen Feuerwehr oder das Auslösen einer internen Alarmierung sein, um manuell zu prüfen, ob ein Fehlalarm vorliegt, bevor die Feuerwehr verständigt wird. Außerdem können auch Rauchableitungseinrichtungen geöffnet oder Aufzüge angesteuert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Meldern, die in einer Brandmeldeanlage integriert sein können. Zum einen gibt es automatische und nichtautomatische Brandmelder, optische Rauchmelder oder auch den Flammenmelder. Alle Melder werden mit der Brandmelderzentrale (BMZ) verbunden, sodass alle Ansteuerungen, wie die Übertragungseinrichtung zur Feuerwehr oder auch Sirenen von dort ausgelöst werden.

Vorteile der Brandmeldeanlage sind die frühzeitige Erkennung eines Brandes auch bei Abwesenheit von Personen und die Möglichkeit der zeitnahen Bekämpfung des Brandes. Häufig werden sie daher in besonders gefährdeten Gebäuden wie Schulen, Krankenhäuser oder Flughäfen installiert. Nach DIN VDE 0833 Teil 2 darf dies ausschließlich von einer Elektrofachkraft geplant und errichtet werden.