Die Schalterdose: Damit elektrische Leitungen optimal installiert werden können

Eine Schalterdose, die auch als Unterputzdose bezeichnet wird, ist unverzichtbar, wenn eine elektrische Installation nicht offen, sondern unter dem Putz einer Wand verlegt werden soll. Verwendet wird eine Schalterdose unter anderem, wenn eines der folgenden Bauteile eingesetzt werden soll:

• Steckdose

• Dimmer

• Schalterdose

• Thermostat

• Antennen- oder Telefondose

• Leitung Verschachtelung

• Abzweigdose

Je nachdem, für welchen Zweck und Montage die Schalterdose verwendet werden soll, sind diese Bauteile in verschiedenen Ausführungen erhältlich. So gibt es die Schalterdose mit unterschiedlichen Tiefen, Größen und mit einer unterschiedlichen Zahl von möglichen Kabeleinführungen. Sehr wichtig ist auch die Frage rund um "Elektroinstallation" und "Unterputz".

„Der Preis einer Schalterdose spielt heute fast keine Rolle mehr, weil die Lohnkosten heutzutage 80% und die Materialkosten nur 20% der Gesamtkosten betragen. Das war früher ganz anders.“ Zitat Elektromeister

Die Schalterdose im Detail

Abgesehen von den seitlichen Öffnungen, durch welche die Kabel eingeführt werden, besitzt die Schalterdose eine rundliche Form. Schalterdosen, welche für die klassische Unterputzinstallation (Unterputz-Schalterdose) gedacht sind, haben einen Durchmesser von circa 68 Millimetern. Soll eine Schalterdose im Trockenbau in einer Leichtbauwand installiert werden, werden Modelle bevorzugt, die aus einem feuerhemmenden Material hergestellt sind.

Ferner besitzen diese Schalterdosen einen sogenannten Kragen, wodurch ein ebengründiger Einbau in der Leichtbauwand möglich ist. Das notwendige Loch wird mit einer Lochsäge erstellt. Hierbei handelt es sich um eine Säge, welche in Verbindung mit einer Bohrmaschine genutzt wird. Mit diesen Geräten ist es möglich, bis zu einer bestimmten Tiefe in verschiedenen Materialien kreisrunde Löcher anzubringen.

Gedacht sind Schalterdosen dazu, um verschiedene elektrische Betriebsmittel zu montieren. Deshalb gibt es die Schalterdose auch in einer vertieften Variante. Diese bietet den Vorteil, dass direkt hinter dem jeweiligen Betriebsmittel noch zusätzlich Platz vorhanden ist. Dieser kann genutzt werden, um weitere Klemm- oder Verdrahtungsverbindungen herzustellen. Das wiederum bietet den Vorteil, dass bei einer Installation auf eine sogenannte Abzweigdose verzichtet werden kann. Diese werden verwendet, wenn mehrere elektrische Leitungen zusammengeführt werden müssen.

Wie die Anschlüsse miteinander verbunden werden, hängt dabei von der Art der Schaltung ab. Auch Abzweigdosen werden in unterschiedlichen Varianten angeboten. So gibt es hier neben Unterputz- auch Aufputz- sowie Hohlwanddosen. Während in Wohnungen üblicherweise Unterputz-Abzweigdosen verbaut werden, sind in Kellerräumen oder in Außenanlagen eher Aufputzdosen oder auch Abzweigkasten gefragt.

Soll in einer Leichtbauwand eine Schalterdose eingebaut werden, wird dafür eine Hohlwandschalterdose (Hohlwanddose) verwendet. Diese wird mit Metallkrallen statt mit Gips in der Wand verankert. Hohlwandschalterdosen werden aus feuerhemmenden Materialien hergestellt und oft in einer gasdichten Bauweise produziert. Das hat den Vorteil, dass die Hohlwandschalterdose einem eventuellen Schwelbrand zumindest für einen gewissen Zeitraum standhalten kann. Unser Sortiment wird Sie mit unseren vielen Arten von Gerätedose, up-Schalterdose und Schalterprogramme begeistern.

Wollen Heim- oder Handwerker eine Schalterdose setzen, müssen sie allerdings einige Punkte beachten. Unter andrem muss die Dose in einer bestimmten Tiefe gesetzt werden, was allerdings nur in sogenannten Installationszonen geschehen darf. Ferner muss gewährleistet sein, dass die Schalterdose in der Wand einen festen Halt hat.

Wo dürfen Schalterdosen gesetzt werden?

Wer eine Unterputzdose sauber setzen möchte, muss diese Arbeit natürlich auch entsprechend vorbereiten. So muss der Heim- oder Handwerker beispielsweise für das Setzen einer Schalterdose in einer Immobilie die vom Gesetzgeber her vorgeschriebenen Installationszonen beachten. Der Hintergrund: Durch die Installationszonen soll verhindert werden, dass eine elektrische Leitung angebohrt oder anderweitig beschädigt wird. Deshalb gibt es in Wohnräumen drei Installationszonen, sofern Leitungen waagerecht installiert werden. Die obere Installationszone beginnt 15 Zentimeter unter der Decke, die untere 15 Zentimeter über dem Boden. Beide Installationszonen haben eine Breite von 30 Zentimetern.

Unterputzdosen, Schalter und Steckdosen werden mittig zwischen diesen beiden Zonen platziert. Eine Unterputzdose wird also bei einer Höhe von etwa 115 Zentimetern installiert. Dosen für Steckdosen und Schalter neben der Tür werden üblicherweise in einer Höhe von etwa 105 Zentimetern angebracht. Diese Installationszone beginnt zehn Zentimeter nehmen dem Türrahmen, neben einer Raumkante oder einer Ecke des Raumes. Diese Zone hat eine Breite von 20 Zentimetern.

Etwas andere Vorschriften gelten für Bäder. In diesen gibt es lediglich eine Installationszone. Darüber hinaus muss der Handwerker rund um Dusche, Badewanne und Waschbecken Schutzzonen einhalten.

Schalterdose setzen im Bad - die Vorbereitungen

Bevor der Handwerker mit dem Einsetzen beginnt, sollte er das benötigte Werkzeug bereits vorbereitet haben. Er braucht abgesehen vom Werkzeug zum Erstellen der Vertiefung auch ein Messer, eine Kombizange, Putzmörtel sowie Elektrikergips.

Sobald der Handwerker die korrekte Position der Schalterdose ermittelt hat, markiert er die Stelle möglichst exakt. Dafür verwendet er am besten eine Wasserwaage, mit deren Hilfe er einen waagerechten und einen senkrechten Strich mit einem Bleistift an der Wand anbringt. Anschließend erstellt er die Vertiefung, in welche die Dose eingesetzt wird. Am schnellsten gelingt das mit Hilfe eines Dosenbohrers. Die Vertiefung kann aber auch mit einem Fäustel oder einem Meißel mit einem Hammer erstellt werden.

Nach dem Aufstemmen muss der Handwerker in jedem Fall überprüfen, ob die Vertiefung ausreichend groß für die Schalterdose ist. Vor dem Einsetzen werden die Kabeleinführungen ausgebrochen. Allerdings sollte die Vertiefung etwa acht Millimeter tiefer sein als die Dose. Der Grund: Diese Differenz ist notwendig, damit später ausreichend Platz für den Gips vorhanden ist, weil dieser nach hinten geschoben wird, wenn der Handwerker die Dose einsetzt.

Nun werden die Kabel in die Aussparungen der Schalterdose gezogen. Das Ausbrechen der Aussparungen geht übrigens ganz einfach: Sie können entweder mit dem Daumen durchgedrückt oder mit einem Kabelmesser ausgeschnitten werden.

Anschließend rührt der Handwerker den Gips an und bestreicht damit die Wände des Lochs, das er für die Schalterdose gemacht hat. Sobald das geschehen ist, drückt er die Dose hinein. Der Handwerker muss dabei lediglich darauf achten, dass sie in der Waagerechten liegt. Die Schraubenlöcher auf der rechten und linken Seite müssen sich also in einer geraden Position befinden. Wichtig ist ferner, dass die Schalterdose plan mit der Wand abschließt. Allerdings muss dieser Arbeitsschritt relativ schnell erledigt sein, denn der Gips härtet schnell aus. Ob die Schalterdose richtig im Loch sitzt, lässt sich mit einer Wasserwaage optimal überprüfen.

Hat der Handwerker den Gips richtig dosiert, quillt ein wenig Gips in die Schalterdose. Das ist allerdings nicht weiter tragisch, sondern sogar gewollt. Dadurch sitzt die Schalterdose nämlich besser in der Wand. Das komplette Aushärten des Gipses dauert etwa eine halbe Stunde. Sollte der Handwerker beim Stemmen des Lochs für die Schalterdose größere Schadstellen verursacht haben, kann er diese nun ganz einfach ausbessern. Mit Hilfe des Mörtels sind die schadhaften Stellen in der Mauer nämlich im Nu verschwunden.

Bitte fragen Sie uns. Obwohl wir ein Onlineshop sind, beraten wir gerne. Sie sagen uns den einsatz und wir finden den perfekten Artikel (Elektromaterial) für Ihre Elektroinstallation.

Schalterdosen sind unerlässlich

Schalterdosen, die auch als Gerätedose oder Geräte-Verbindungsdose bezeichnet werden, sind für die Elektroinstallation in Gebäuden unerlässlich. Sie gehören neben Abzweigdosen & Verteilerdosen für die Leitungsverlegung zum typischen Installationsmaterial, welches benötigt wird, um ortsfeste, elektrische Betriebsmittel wie Schalter, Dimmer, Steckdosen, Thermostate oder Telefon- und Antennendosen aufzunehmen. Zu diesem Zweck werden sie in der Regel unter dem Putz in den Wänden oder in Hohlwänden bzw. Leichtbauwänden installiert und mit Schalterprogrammen kombiniert.

Schalterdosen und Gerätedosen bestehen aus Kunststoff, sind rund in ihrer Form und verfügen über seitliche Öffnungen, Schraubdomen und Spreizkrallenfelder. Ihre Bauarten sind in Deutschland in der DIN-49073 genormt. Der Durchmesser beträgt etwa 68 mm bei einer je nach gewählter Dose variierender Tiefe von 45 – 66 mm und einer Einbauöffnung von etwa 60 mm. Die Anzahl der möglichen Kabeleinführungen variiert ebenfalls.

Nach Bestimmung der genauen Position, die sie in der Wand erhalten sollen, werden mit einem speziellen Bohrer oder durch Stemmarbeiten mit Hammer und Meißel die Öffnungen für die Schalter- und Gerätedosen gearbeitet. Haben diese im Dosenloch die optimale Position gefunden, werden sie mit Gips oder Mörtel befestigt. Sogenannte Abschlussdeckel oder Federdeckel bilden den (vorrübergehenden) Verschluss der Schalterdosen.

Schalterdosen - vor Beginn der Bauarbeiten

Schalterdosen, Gerätedosen und Geräte-Verbindungsdosen werden in den meisten Fällen bereits vor Beginn der Bauarbeiten beim Hausbau geplant – die klassische Unterputz-Installation hat sich hier etabliert. Individuelle Wünsche in Bezug auf die Verteilung von Leitungen sowie die Platzierung der Schalter und Steckdosen lassen sich dadurch vor dem Einzug realisieren. Eine nachträgliche Installation von Schalterdosen und Gerätedosen im Zuge von Umbaumaßnahmen ist mit gewissem Aufwand ebenso möglich. Auch eine Installation in Trockenbauwänden oder Beton ist üblich.

Abhängig von der gewünschten Installations-Art gilt es die passenden Schalterdosen, Gerätedosen und Geräte-Verbindungsdosen zu kaufen. Im Elektro-Online-Shop von Vigedo sind sowohl Unterputz-Schalterdosen als auch Hohlwand-Schalterdosen und Schalterdosen für den Betoneinbau mit passenden Deckeln erhältlich.

Schalterdosen - jetzt günstig bestellen

Bei den Schalterdosen, Federdeckeln, Signaldeckeln, Abschlussdeckeln, Wandauslassdosen und Putzausgleichsringen aus unserem Sortiment setzen wir auf die zuverlässige Marken-Qualität von Herstellern wie Kaiser, PROTEC.class und Spelsberg – und das aus gutem Grund. Kompromisse sind der Installation von Schalterdosen und Co. schließlich fehl am Platze. Die Markenprodukte überzeugen durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und sind dank ihrer Zuverlässigkeit in Material und Funktion im Profi-Handwerk fest etabliert. Sie gewährleisten Sicherheit und eine praktische Handhabung und dürfen daher als typisches Elektro-Installationsmaterial bei der fachmännischen Elektroinstallation nicht fehlen.

Möglicherweise sind auch passendes Montagematerial, zuverlässiges Werkzeug für die Elektroinstallation oder verschiedene Verteilungen für Sie von Interesse. Auch dann sind Sie bei uns im Online-Shop genau richtig. Ihr Vorteil bei Vigedo: Ab einem Bestellwert von 100€ ist die Lieferung für Sie versandkostenfrei. Eine Großbestellung – nicht unbedingt nur an Schalterdosen – zahlt sich für Sie aus!